Anwendungsfeld: Klassische Homöopathie

Naturheilverfahren

Klassische Homöopathie

Die homöopathische Behandlung im klassischen Sinn hat keinen Diagnosenausschluß. Alle Beschwerden und Erkrankungen, die die Ausbalancierung fehlgesteuerter Funktionen zum Ziel haben, gehören zum Indikationsgebiet. Der individualisierende Ansatz hat Vorrang. Grundlage für das Auffinden des spezifischen homöopathischen Mittels für den Patienten ist die Erstanamnese.

Es gibt darüber hinaus die Möglichkeit der homöopathischen Behandlung nach bewährter Indikation d. h., Patienten mit vergleichbaren Symptomen erhalten ein bewährtes Mittel. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist Arnica bei Verletzungen und nach Operationen.

Häufige Anliegen von Patienten sind Erkrankungen des Immunsystems, der Haut, psychische Probleme, Schlafstörungen u. v. a., aber auch der Wunsch, bei akuten Erkrankungen eine Alternative zur Schulmedizin zu bekommen.

Ein wichtiges Terrain der Homöopathie ist da, wo die Schulmedizin kein Korrelat findet, der Betreffende sich aber doch krank fühlt.

Grenzen der Homöopthie: hat ein Organ keine Funktion mehr, ist die schulmedizinische Behandlung unverzichtbar, wie z. B. beim Diabetiker, beim Dialysepatienten, bei bestimmten Formen der Schilddrüsenerkrankunge u. a. Hier, wie auch bei fortgeschrittenen, sog. unheilbaren Erkrankungen oder solchen mit schlechter Prognose wie Krebs, kann eine begleitende homöopathische Behandlung viel zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.